1998 importierte Kerstin Handrich den kleinen, dunkelzobelfarbenen Rüden Sharbo Senge aus den USA. Er vererbte sehr dominant seinen Typ, sowie Farbe und Größe. Einige seiner Töchter erbten seinen starken Charakter des typischen Apsos. Senge belegte Sangha Chu-Chu bei Karin Acker und sie behielt daraus die kleine, rote W’Asanga-chu (TL) von Tri-Song.

 

Bei Ro Witzler belegte Senge die Hündin V’Dochu-la. Der wunderschöne Rüde Valentin und seine ebenso schöne Schwester Vashti blieben bei Ro Witzler in der Zucht. Beide sind hervorragende Vertreter der Rasse.

 

Aus der Verpaarung Senge x Ani-la Tongsa-Chu gingen der Rüde Sin Padma Wang-Tsu und die Hündin Sin Padma Wang-mo hervo. Wang-mo bleib bei Ingrid Kuhl.

Bei Karin Acker belegte in dem Jahr Kushog die Hündin Ashi-la, daraus ging ein Welpe hervor, der Rüde Zham-ling von Tri-Song (TL), der für die Zucht vorbereitet wurde, allerdings keinen Nachwuchs im KTR hatte.

1999 belegte Senge bei Christel Hoppe V’Rinzin. Aus diesem sehr schönen Wurf ging die Hündin Nyilam-Traschi-Deleg von Lu-Khang (TL) hervor , die in den Besitz von Ilona Schönewolf ging, dort erfolgreich ausgestellt wurde und typvollen Nachwuchs hatte.

 

1999 holte Kerstin Handrich den Hamilton Rüden Taz Dakota Sunset genannt„Cody“ für ein paar Jahre aus den USA nach Deutschland. Er wurde erfolgreich von Claudia Tödt ausgestellt, bei der er auch lebte. Er hatte mit V’Dochu-la einen sehr guten Wurf, aus dem Ro Witzler aber aus Platzmangel leider keinen Welpen aufbewahren konnte.

 

Mit Khadoma brachte Cody die typvolle, etwas großrahmige Hündin Traschi-Deleg Gyalmo-la (TL) hervor. Sie hat einen wunderbaren Kopf, exzellente Haare und ein fließendes, typisches Gangwerk. Sie lebt bei Karin Acker und ist im Mitbesitz von Kerstin Handrich.

 

Bei Christel Hoppe fiel ein weiterer Wurf von V’Rinzin nach Cody. Christel behielt die schöne Hündin Shim-tru und ihren ebenso typischen Bruder Simba. Eine weitere Hündin, Shi-mi, im Besitz von Sigrid Scheida ging ebenfalls in die Zucht.

 

Shim-tru und Simba waren sehr erfolgreich im Showring.

 

Cody hat dem TL-Programm Verbesserungen gebracht, wie vorzügliche Wesen, gute, kräftige Gebisse, gesunde und starke Hinterhände, typisches, festes Haar und sehr schöne Köpfe.

2001 belegte Bhotiya Valentin Ashi-la bei Karin Acker, 1/0 Welpen, der kleine Rüde kam in eine liebe Familie.

 

2001 kam ein weiterer Import durch Kerstin Handrich in das Zuchtprogramm: Sharil M.I.B. „Will“. Ein Hamilton Rüde mit einem ausgezeichneten Typ und sehr gutem Wesen. Er hatte zwei Würfe in Deutschland, davon einer für das TL-Programm mit der Hündin V’Rinzin.

 

Daraus gingen 2003 der typvolle Rüde V’Sandur hervor, der zur Zeit bei Christel Hoppe lebt, sowie zwei weitere Hündinnen, die in der Zucht eingesetzt wurden. Die Würfe waren ausgewogen, mit kräftigen Körpern und guter Knochenstärke, mit kräftigen Gebissen und sehr guter Haarqualität.

 

In 2002 belegte Kushog noch die Hündin W’Asanga-Chu bei Karin Acker und aus diesem sehr schönen Wurf ging die goldene Hündin Dza-ti-Chu in die Zucht. Dza-ti lebt jetzt bei Frederique Cancel in Frankreich und wurde in die Französische Tibetische Linie integriert.

( Mehr darüber: http://www.lhassa-de-gelukpa.com/)

2003 importierte Kerstin Handrich die kleine, kompakte, goldene Hündin Sharil Tsimba Traschi-Deleg, die wunderbar im Typ, von bestem Wesen und einem ausgezeichnetem Haarkleid. Sie hat einen sehr schönen Kopf. Sie wurde erfolgreich ausgestellt.

 

Kushog belegte in 2003 Gyalmo-la, leider wurde nur ein Welpe geboren und dieser Rüde ging in eine nette Familie.

 

2004 belegte Traschi-Deleg Chenrezi (TL) Hündin Sharil Tsimba Traschi Deleg, aus dem hervorragenden Wurf ging der Rüde Traschi-Deleg Lobsang Max nach Frankreich in die Zucht, die Hündinnen Lhamo Lungta und Lhamo Mani blieben bei Kerstin Handrich für die Weiterzucht.

 

Chenrezi belegte in dem Jahr auch die Hündin V’Tara-Lu-Traschi-Deleg (TL) von Lu-Khang bei Claudia Tödt (Pokahra), daraus ging ein äußerst typischer, kleiner silbergrauer Rüde hervor, Pokahra H’Chi-mo (TL) der bei Beate Weckner lebt. Die Wurfschwester Ha-na Honi-La blieb bei Claudia Tödt zur Weiterzucht.

 

Meiner Meinung nach wurde nach ca. 10 Jahren dieses Projekt mit einem sehr zufriedenstellendem Ergebnis abgeschlossen. Es wurde neues Blut integriert, unter stetiger Aufsicht und bedachter Auswahl, um einen authentischen Typ zu sichern und zu festigen.

 

Nun liegt es in den Händen der Züchter, aus diesen erworbenen Kenntnissen und Nachzuchten den Weg so weiterzugehen, mit dem Ziel, den authentischen Lhasa Apso zu erhalten.

 

Ich denke, dass eine gute Möglichkeiten geschaffen wurde und weiterhin die Hoffnung besteht, authentische und ursprüngliche Lhasa Apsos zu züchten. Der Lhasa Apso ist eine Rasse, die es gilt

zu erhalten und das Programm hat einen Schritt dazu unternommen.

Karin Acker